Open Bike Sensor Oberhausen – Sicherer Radverkehr, Straße für Straße
Kurz gesagt: Wir messen Überholabstände und dokumentieren Gefahrenstellen in Oberhausen – gemeinsam mit Bürger*innen. Aus anonymisierten Fahrten entstehen Karten, die zeigen, wo Radfahren bereits gut funktioniert und wo Handlungsbedarf besteht. So liefern wir Stadtverwaltung, Politik und Öffentlichkeit eine datengestützte Grundlage für bessere Infrastruktur.
Warum das wichtig ist
Viele Radfahrende erleben zu knappe Überholmanöver und unsichere Stellen im Alltag. Gefühlte Unsicherheit bleibt oft unsichtbar – bis Daten sie sichtbar machen. Genau hier setzt unser Projekt an.
So funktioniert’s
- Sensor am Rad: Ein kompakter Open-Source-Sensor erfasst seitlichen Überholabstand, Position und Zeitpunkt.
- Fahrt – fertig: Die Daten werden lokal gespeichert und anschließend DSGVO-konform anonymisiert.
- Auswertung & Karte: Wir analysieren die Messungen und visualisieren sie als Heatmaps, Hotspots und Routenprofile.
- Dialog mit der Stadt: Die Ergebnisse fließen in Gespräche über sichere Schulwege, Lückenschlüsse und Verkehrsberuhigung ein.
Was wir erreichen wollen
- Mehr Sicherheit: Weniger riskante Überholmanöver, klarere Regeln im Straßenraum.
- Transparenz: Öffentliche, leicht verständliche Visualisierungen statt Bauchgefühl.
- Bessere Planung: Evidenz für kurzfristige Maßnahmen (Markierungen, Poller) und langfristige Projekte (Radwege, Kreuzungen).
Mitmachen – so bist du dabei
- Fahrten sammeln: Leih dir einen Sensor oder baue mit uns dein eigenes Gerät.
- Workshops: Lerne Montage, Kalibrierung und Datenupload im Supermarkt der Ideen.
- Patenschaften: Übernimm eine Strecke (z. B. Schulweg) und erhebe regelmäßig Daten.
- Kooperationen: Schulen, Vereine, Unternehmen & Verwaltung – meldet euch für gemeinsame Aktionen!
Gemeinsam machen wir Radwege sichtbar – und Oberhausen sicherer. Steig auf und mess mit! 🚲